Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Laternenpfahl
Laternenpfahl m \
1. großwüchsiger, hagerer Mensch. 1900 ff.
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2. sich hinter einem Laternenpfahl ausziehen können = sehr schlank, dünn, mager sein. Als Sichtschutz genügt ein Laternenpfahl. 1930 ff.
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3. du riechst wie Laternenpfahl ganz unten und schmeckst wie Hund ganz hinten: Schelte auf einen unsauberen Jungen. Hunde harnen an Laternenpfähle. Schül 1950 ff.
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4. wie ein Laternenpfahl ganz unten schmecken = widerlich schmecken. Vgl das Vorhergehende. 1945 ff.
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5. sich hinter einem Laternenpfahl verstecken können = schmalwüchsig sein. Vgl ⇨ Laternenpfahl 2. 1900 ff.
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6. jm mit dem Laternenpfahl winken = jm einen unmißverständlichen, plumpen Wink geben; jn deutlich warnen. ⇨ Wink 5. Seit dem späten 18. Jh.
Laternenpfahl m \
1. großwüchsiger, hagerer Mensch. 1900 ff.
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2. sich hinter einem Laternenpfahl ausziehen können = sehr schlank, dünn, mager sein. Als Sichtschutz genügt ein Laternenpfahl. 1930 ff.
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3. du riechst wie Laternenpfahl ganz unten und schmeckst wie Hund ganz hinten: Schelte auf einen unsauberen Jungen. Hunde harnen an Laternenpfähle. Schül 1950 ff.
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4. wie ein Laternenpfahl ganz unten schmecken = widerlich schmecken. Vgl das Vorhergehende. 1945 ff.
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5. sich hinter einem Laternenpfahl verstecken können = schmalwüchsig sein. Vgl ⇨ Laternenpfahl 2. 1900 ff.
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6. jm mit dem Laternenpfahl winken = jm einen unmißverständlichen, plumpen Wink geben; jn deutlich warnen. ⇨ Wink 5. Seit dem späten 18. Jh.