Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
langen
langen v \
1. etw langen = etw (nebenbei) entwenden. Man reckt sich in der Länge, man streckt die Hände aus, um einen Gegenstand heranzuholen, an sich zu bringen. 1700 ff.
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2. jm eine langen = jm eine Ohrfeige, einen Schlag versetzen. Scherzhaft gemeint, als würde die Ohrfeige (hin)gereicht. 1700 ff.
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3. sich jn langen = a) jn ergreifen, verhaften. 1500 ff. – b) jn zur Rede stellen. Seit dem 19. Jh.
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4. mir langt's (das langt)!: Ausdruck scharfer Ablehnung. 1900 ff.
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5. es langt mir hin und zurück = ich bin dessen sehr überdrüssig. Langen = (aus)reichen = genügen. 1920 ff.
langen v \
1. etw langen = etw (nebenbei) entwenden. Man reckt sich in der Länge, man streckt die Hände aus, um einen Gegenstand heranzuholen, an sich zu bringen. 1700 ff.
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2. jm eine langen = jm eine Ohrfeige, einen Schlag versetzen. Scherzhaft gemeint, als würde die Ohrfeige (hin)gereicht. 1700 ff.
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3. sich jn langen = a) jn ergreifen, verhaften. 1500 ff. – b) jn zur Rede stellen. Seit dem 19. Jh.
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4. mir langt's (das langt)!: Ausdruck scharfer Ablehnung. 1900 ff.
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5. es langt mir hin und zurück = ich bin dessen sehr überdrüssig. Langen = (aus)reichen = genügen. 1920 ff.