Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Lamäng
La'mäng (La'mänk ) f \
1. Hand. Mitsamt Artikel aus Frankreich eingeführt (»la main = die Hand«); gleichwohl wird der dt Artikel hinzugesetzt. Im frühen 19. Jh. wohl von Berlin ausgegangen.
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2. aus der Lamäng = a) ohne Benutzung von Gabel und Messer. Seit dem 19. Jh. – b) unvorbereitet; aus dem Stegreif; mit größter Leichtigkeit. Vielleicht vom Skatspiel hergenommen. Seit dem späten 19. Jh.
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3. aus der freien Lamäng = a) unvorbereitet; ohne fremde Hilfe; mit Leichtigkeit. Der Künstler zeichnet aus der freien Hand. Seit dem 19. Jh. – b) ohne Benutzung von Teller und Besteck. 1900 ff. – c) ohne den Skat aufzuheben. Kartenspielerspr. seit dem späten 19. Jh.
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4. aus der kalten Lamäng = unvorbereitet. ⇨ Hand 20. 1920 ff.
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5. nicht in die Lamäng!: Ausdruck der Ablehnung. ⇨ Hand 17. 1840 ff.
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6. nicht in die kalte (nackte) Lamäng = auf keinen Fall; durchaus nicht; Ausdruck der Ablehnung. 1880 ff.
La'mäng (La'mänk ) f \
1. Hand. Mitsamt Artikel aus Frankreich eingeführt (»la main = die Hand«); gleichwohl wird der dt Artikel hinzugesetzt. Im frühen 19. Jh. wohl von Berlin ausgegangen.
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2. aus der Lamäng = a) ohne Benutzung von Gabel und Messer. Seit dem 19. Jh. – b) unvorbereitet; aus dem Stegreif; mit größter Leichtigkeit. Vielleicht vom Skatspiel hergenommen. Seit dem späten 19. Jh.
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3. aus der freien Lamäng = a) unvorbereitet; ohne fremde Hilfe; mit Leichtigkeit. Der Künstler zeichnet aus der freien Hand. Seit dem 19. Jh. – b) ohne Benutzung von Teller und Besteck. 1900 ff. – c) ohne den Skat aufzuheben. Kartenspielerspr. seit dem späten 19. Jh.
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4. aus der kalten Lamäng = unvorbereitet. ⇨ Hand 20. 1920 ff.
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5. nicht in die Lamäng!: Ausdruck der Ablehnung. ⇨ Hand 17. 1840 ff.
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6. nicht in die kalte (nackte) Lamäng = auf keinen Fall; durchaus nicht; Ausdruck der Ablehnung. 1880 ff.