Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
lahm
lahm adj \
1. langweilig, schwunglos; nicht zugkräftig; gehaltlos. Von »gehbehindert; hinkend« zu »langsam«, »schwächlich entwickelt«. 1800 ff.
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2. müde, matt, energielos. 1800 ff.
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3. mittelmäßig. 1920 ff.
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4. nicht stichhaltig; nicht wahrheitsgemäß; nichtssagend; schlecht erfunden. Man spricht von lahmen Entschuldigungen, lahmen Ausreden usw. Fußt auf der weitverbreiteten Vorstellung von der »hinkenden Lüge«. Seit dem 16. Jh.
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6. alkoholfrei. Halbw 1955 ff.
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7. lahm daherreden = ausweichend sich äußern. ⇨ lahm 4. 1900 ff.
lahm adj \
1. langweilig, schwunglos; nicht zugkräftig; gehaltlos. Von »gehbehindert; hinkend« zu »langsam«, »schwächlich entwickelt«. 1800 ff.
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2. müde, matt, energielos. 1800 ff.
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3. mittelmäßig. 1920 ff.
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4. nicht stichhaltig; nicht wahrheitsgemäß; nichtssagend; schlecht erfunden. Man spricht von lahmen Entschuldigungen, lahmen Ausreden usw. Fußt auf der weitverbreiteten Vorstellung von der »hinkenden Lüge«. Seit dem 16. Jh.
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6. alkoholfrei. Halbw 1955 ff.
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7. lahm daherreden = ausweichend sich äußern. ⇨ lahm 4. 1900 ff.