Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Kuddelmuddel
'Kuddel'muddel m n \
1. Wirrwarr, Durcheinander; Geheimverabredung. Zusammengewachsen aus niederd »koddeln = Sudelwäsche halten« und niederd »Modder = Moder«. Andererseits meint »Kuddeln« die Kaldaunen, und »muddeln« steht für »durcheinandermischen«: die Därme des Schlachttiers bilden ein scheinbar unentwirrbares Geschlinge. Seit dem 19. Jh.
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2. Liebesverhältnis, Flirt. Vgl ⇨ kuddeln 2; dazu »muddeln = durcheinandermischen«, mit der gaunersprachlichen Nebenbedeutung »Karten mischen«. 1900 ff.
'Kuddel'muddel m n \
1. Wirrwarr, Durcheinander; Geheimverabredung. Zusammengewachsen aus niederd »koddeln = Sudelwäsche halten« und niederd »Modder = Moder«. Andererseits meint »Kuddeln« die Kaldaunen, und »muddeln« steht für »durcheinandermischen«: die Därme des Schlachttiers bilden ein scheinbar unentwirrbares Geschlinge. Seit dem 19. Jh.
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2. Liebesverhältnis, Flirt. Vgl ⇨ kuddeln 2; dazu »muddeln = durcheinandermischen«, mit der gaunersprachlichen Nebenbedeutung »Karten mischen«. 1900 ff.