Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Kriegsbemalung
Kriegsbemalung f \
1. Schminken; Make-up. Beruht auf der Gesichts- und Körperbemalung zum Kampf aufbrechender Krieger; sie diente magischen Zwecken: eigener Stärkung bei gleichzeitiger Schwächung des Gegners. Die Begriffsübertragung auf die Rolle der (weiblichen) Schminkkunst im »Kampf der Geschlechter« ist mithin von verblüffender Logik. Theaterspr. 1920 ff, nach 1945 allgemein verbreitet.
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2. in Kriegsbemalung (in voller Kriegsbemalung) = zum Ausrücken fertig angezogen; versehen mit Orden, Ehrenzeichen, Schießschnur usw.; geschminkt. Bezieht sich ausschließlich auf zusätzliche Verschönerung, nicht auf die normale Uniform oder Gesichtsfarbe. Seit dem späten 19. Jh. Vgl engl »war-paint«.
Kriegsbemalung f \
1. Schminken; Make-up. Beruht auf der Gesichts- und Körperbemalung zum Kampf aufbrechender Krieger; sie diente magischen Zwecken: eigener Stärkung bei gleichzeitiger Schwächung des Gegners. Die Begriffsübertragung auf die Rolle der (weiblichen) Schminkkunst im »Kampf der Geschlechter« ist mithin von verblüffender Logik. Theaterspr. 1920 ff, nach 1945 allgemein verbreitet.
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2. in Kriegsbemalung (in voller Kriegsbemalung) = zum Ausrücken fertig angezogen; versehen mit Orden, Ehrenzeichen, Schießschnur usw.; geschminkt. Bezieht sich ausschließlich auf zusätzliche Verschönerung, nicht auf die normale Uniform oder Gesichtsfarbe. Seit dem späten 19. Jh. Vgl engl »war-paint«.