Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Krieger
Krieger m \
1. ein im Kraut gedünsteter Krieger = alterfahrener Frontsoldat. Scherzhaft umgemodelt aus »im Dienst ergrauter Krieger«. 1927 ff.
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2. kalter Krieger = Staatsmann, der einen feindseligen Zustand ohne Waffenanwendung aufrechterhält. ⇨ Krieg 6. 1947 ff.
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3. moosbewachsener Krieger = Altgedienter; erfahrener Frontsoldat. ⇨ bemoost. Sold 1914 ff.
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4. müder Krieger = a) Marschkranker. Sold 1940 ff. – b) kriegsmüder Soldat. Sold 1942 ff. – c) abgearbeiteter Mensch. 1920 ff. – d) lässiger, träger Arbeiter. 1920 ff. – e) Soldat, der – vor allem montags – nur widerwillig aufwacht (zum Appell erscheint). BSD 1965 ff. – f) schwungloser Sportler. 1950 ff.
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5. das haut den kältesten Krieger um!: Ausdruck größter Überraschung. Kalt = gefühlskalt. 1960 ff.
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6. den müden Krieger in sich wecken = sich zu etw aufraffen, anschicken. ⇨ Krieger 4. 1970 ff, jug .
Krieger m \
1. ein im Kraut gedünsteter Krieger = alterfahrener Frontsoldat. Scherzhaft umgemodelt aus »im Dienst ergrauter Krieger«. 1927 ff.
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2. kalter Krieger = Staatsmann, der einen feindseligen Zustand ohne Waffenanwendung aufrechterhält. ⇨ Krieg 6. 1947 ff.
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3. moosbewachsener Krieger = Altgedienter; erfahrener Frontsoldat. ⇨ bemoost. Sold 1914 ff.
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4. müder Krieger = a) Marschkranker. Sold 1940 ff. – b) kriegsmüder Soldat. Sold 1942 ff. – c) abgearbeiteter Mensch. 1920 ff. – d) lässiger, träger Arbeiter. 1920 ff. – e) Soldat, der – vor allem montags – nur widerwillig aufwacht (zum Appell erscheint). BSD 1965 ff. – f) schwungloser Sportler. 1950 ff.
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5. das haut den kältesten Krieger um!: Ausdruck größter Überraschung. Kalt = gefühlskalt. 1960 ff.
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6. den müden Krieger in sich wecken = sich zu etw aufraffen, anschicken. ⇨ Krieger 4. 1970 ff, jug .