Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
krepieren
krepieren intr \
1. sterben; elend zugrundegehen. Geht zurück auf ital »crepare = zerplatzen (Sprengkörper zerplatzen); verrecken«. Ursprünglich in der Soldatensprache um 1600 auf den Menschen, später auch auf das Tier angewandt.
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2. es krepiert ihn = es ärgert ihn sehr. Analog zu »die ⇨ Platze kriegen«. Seit dem 19. Jh.
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3. der Motor ist krepiert = der Motor ist wegen eines Defekts stehengeblieben. 1920 ff.
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4. nicht ums krepieren = um keinen Preis; durchaus nicht (und koste es das Leben). Analog zu »nicht ums ⇨ Verrecken«. 1914 ff.
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5. es ist zum krepieren = es ist zum Verzweifeln. Vgl ⇨ verrecken 7. 1700 ff.
krepieren intr \
1. sterben; elend zugrundegehen. Geht zurück auf ital »crepare = zerplatzen (Sprengkörper zerplatzen); verrecken«. Ursprünglich in der Soldatensprache um 1600 auf den Menschen, später auch auf das Tier angewandt.
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2. es krepiert ihn = es ärgert ihn sehr. Analog zu »die ⇨ Platze kriegen«. Seit dem 19. Jh.
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3. der Motor ist krepiert = der Motor ist wegen eines Defekts stehengeblieben. 1920 ff.
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4. nicht ums krepieren = um keinen Preis; durchaus nicht (und koste es das Leben). Analog zu »nicht ums ⇨ Verrecken«. 1914 ff.
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5. es ist zum krepieren = es ist zum Verzweifeln. Vgl ⇨ verrecken 7. 1700 ff.