Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Krawall
Kra'wall m \
1. Straßenkampf; Aufruhr; Lärm; Streit o. ä. Gegen 1830 aufgekommen im Zusammenhang mit den politischen Auseinandersetzungen auf der Straße. Geht entweder zurück auf mittellat »charavallium = Katzenmusik, Straßenlärm« oder auf »rebellen = lärmen«; bayr »Grebell = Lärm«, in Hessen »Graball = Aufruhr«.
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2. auf Krawall frisiert sein = streitlüstern gestimmt sein. Variante zu »die Haare stehen auf Sturm«. 1939 ff, sold und ziv .
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3. auf Krawall gestimmt sein = streitlüstern aussehen (hochgekrempelte Hemdsärmel, offene Jacke u. ä.). 1950 ff.
Kra'wall m \
1. Straßenkampf; Aufruhr; Lärm; Streit o. ä. Gegen 1830 aufgekommen im Zusammenhang mit den politischen Auseinandersetzungen auf der Straße. Geht entweder zurück auf mittellat »charavallium = Katzenmusik, Straßenlärm« oder auf »rebellen = lärmen«; bayr »Grebell = Lärm«, in Hessen »Graball = Aufruhr«.
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2. auf Krawall frisiert sein = streitlüstern gestimmt sein. Variante zu »die Haare stehen auf Sturm«. 1939 ff, sold und ziv .
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3. auf Krawall gestimmt sein = streitlüstern aussehen (hochgekrempelte Hemdsärmel, offene Jacke u. ä.). 1950 ff.