Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
krachen
krachen v \
1. koitieren. Analog zu bumsen, knallen u. a. 1900 ff.
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2. sich mit jm krachen = sich mit jm streiten, entzweien. Krach 1. Seit dem 19. Jh.
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3. daß es kracht (daß alles nur so kracht) = nachdrücklich; mit Schwung; mit durchschlagendem Erfolg. Vom Eindruck des Getöses weiterentwickelt zu einer allgemeinen Verstärkung. 1500 ff.
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4. es kracht = a) es herrscht Unfriede, Streit, Zerwürfnis. 1900 ff. – b) zwei Autos stoßen zusammen; ein Auto fährt gegen einen Baum o. ä. 1920 ff.
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5. krachen gehen = a) Konkurs, Bankrott machen. Krach 2. 1870 ff. – b) sterben. Eigentlich soviel wie »kränkeln«. Rotw 1850 ff. – c) verhaftet werden. Mit »Krach = Lärm« fällt der Riegel ins Schloß, schließt die Klappe der Zellentür usw. Kundenspr. seit dem 19. Jh.
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