Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Krach
Krach m \
1. lauter Streit; Zerwürfnis; Zank. Meint eigentlich den Lärm des Wortwechsels, dann den Wortwechsel an sich. Mehrzahl »die Kräche«, auch »die Krache«; österr »die Krachs«. Seit dem 19. Jh.
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2. Bankrott; Kurssturz. Vielleicht beeinflußt von engl »crash«. Vgl ⇨ Bankkrach. Seit dem 19. Jh.
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3. großer Krach = Wirtschaftskrise. 1870 ff.
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4. handfester Krach = heftige Auseinandersetzung (oft mit handgreiflichen Tätlichkeiten verbunden). 1920 ff.
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5. miteinander Krach haben = miteinander in Unfrieden leben. Seit dem 19. Jh.
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6. einen sauberen Krach haben = gründlich entzweit sein. Sauber = rein = unverfälscht. 1920 ff.
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7. Krach pflanzen = lärmen. ⇨ pflanzen. Oberd seit dem 19. Jh.
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8. Krach schlagen (machen) = zanken, schimpfen; nachdrücklich seine Meinung sagen; aufbegehren. »Schlagen« rührt hier wohl vom Schlagen der Trommel her. Seit dem späten 19. Jh.
Krach m \
1. lauter Streit; Zerwürfnis; Zank. Meint eigentlich den Lärm des Wortwechsels, dann den Wortwechsel an sich. Mehrzahl »die Kräche«, auch »die Krache«; österr »die Krachs«. Seit dem 19. Jh.
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2. Bankrott; Kurssturz. Vielleicht beeinflußt von engl »crash«. Vgl ⇨ Bankkrach. Seit dem 19. Jh.
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3. großer Krach = Wirtschaftskrise. 1870 ff.
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4. handfester Krach = heftige Auseinandersetzung (oft mit handgreiflichen Tätlichkeiten verbunden). 1920 ff.
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5. miteinander Krach haben = miteinander in Unfrieden leben. Seit dem 19. Jh.
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6. einen sauberen Krach haben = gründlich entzweit sein. Sauber = rein = unverfälscht. 1920 ff.
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7. Krach pflanzen = lärmen. ⇨ pflanzen. Oberd seit dem 19. Jh.
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8. Krach schlagen (machen) = zanken, schimpfen; nachdrücklich seine Meinung sagen; aufbegehren. »Schlagen« rührt hier wohl vom Schlagen der Trommel her. Seit dem späten 19. Jh.