Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
komisch
komisch adj adv \
1. seltsam, wunderlich, auffallend. Eigentlich »auf die Komödie bezüglich«, dann »komödienähnlich«, und über »possenhaft« weiter zu »wunderlich«. Seit dem späten 18. Jh.
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2. darin bin ich komisch = in dieser Hinsicht bin ich eigen. Seit dem 19. Jh.
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3. mir ist komisch im Magen = ich habe Magenbeschwerden. 1900 ff.
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4. er ist heute komisch = er ist heute schwierig zu behandeln; er ist heute anders als gewöhnlich. 1900 ff.
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5. jm komisch kommen = jn dümmlich, dreist ansprechen. Seit dem 19. Jh.
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6. komisch werden = a) unbesonnen handeln. Berlin, seit dem 19. Jh. – b) sich gegenüber einer Frau Intimitäten erlauben. 1930 ff.
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7. nun werden Sie nur nicht komisch!: Zuruf an einen, der sich plötzlich gekränkt fühlt, in fröhlicher Runde plötzlich ernst oder ausfallend wird oder in anderer Weise ein völlig verändertes Wesen an den Tag legt. Berlin seit dem 19. Jh.
komisch adj adv \
1. seltsam, wunderlich, auffallend. Eigentlich »auf die Komödie bezüglich«, dann »komödienähnlich«, und über »possenhaft« weiter zu »wunderlich«. Seit dem späten 18. Jh.
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2. darin bin ich komisch = in dieser Hinsicht bin ich eigen. Seit dem 19. Jh.
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3. mir ist komisch im Magen = ich habe Magenbeschwerden. 1900 ff.
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4. er ist heute komisch = er ist heute schwierig zu behandeln; er ist heute anders als gewöhnlich. 1900 ff.
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5. jm komisch kommen = jn dümmlich, dreist ansprechen. Seit dem 19. Jh.
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6. komisch werden = a) unbesonnen handeln. Berlin, seit dem 19. Jh. – b) sich gegenüber einer Frau Intimitäten erlauben. 1930 ff.
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7. nun werden Sie nur nicht komisch!: Zuruf an einen, der sich plötzlich gekränkt fühlt, in fröhlicher Runde plötzlich ernst oder ausfallend wird oder in anderer Weise ein völlig verändertes Wesen an den Tag legt. Berlin seit dem 19. Jh.