Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Kohldampf
Kohldampf m \
1. Hunger. Tautologie; denn sowohl rotw »koll« (aus »Koller = starker Hunger«) als auch rotw »Dampf« meint »Hunger«. Vgl auch zigeun »kalo«, das »mittellos« und auch »ohne Essen« bezeichnet. Seit dem frühen 19. Jh.
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2. Kohldampf bis unter die Arme haben = heftigen Hunger verspüren. Hunger 1. 1914 ff.
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3. Kohldampf schieben = Hunger leiden; hungern. schieben. Seit dem 19. Jh.
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