Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Kobolz schießen
Kobolz schießen \
1. Purzelbaum schlagen. Fußt auf franz »culbuter = überstürzen«; später angeglichen an »Bolzen« und an »Kobold«, den gutmütigen, zu Streichen aufgelegten Hausgeist. Seit dem 19. Jh.
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2. durcheinanderlaufen; hochgradig aufgeregt sein; vor Rat- und Hilflosigkeit unsinnig handeln. 1920 ff.
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3. es ist zum Kobolzschießen = es ist sehr erheiternd. Seit dem 19. Jh.
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4. es ist zum Ko... bolzschießen!: Ausdruck des Unwillens, der Verzweiflung. Die Redewendung weicht dem eigentlichen »es ist zum Kotzen« scherzhaft aus; durch kurzes Einhalten nach »Ko-« und durch die Miene versteht der Zuhörer, was gemeint ist. 1920 ff.
Kobolz schießen \
1. Purzelbaum schlagen. Fußt auf franz »culbuter = überstürzen«; später angeglichen an »Bolzen« und an »Kobold«, den gutmütigen, zu Streichen aufgelegten Hausgeist. Seit dem 19. Jh.
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2. durcheinanderlaufen; hochgradig aufgeregt sein; vor Rat- und Hilflosigkeit unsinnig handeln. 1920 ff.
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3. es ist zum Kobolzschießen = es ist sehr erheiternd. Seit dem 19. Jh.
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4. es ist zum Ko... bolzschießen!: Ausdruck des Unwillens, der Verzweiflung. Die Redewendung weicht dem eigentlichen »es ist zum Kotzen« scherzhaft aus; durch kurzes Einhalten nach »Ko-« und durch die Miene versteht der Zuhörer, was gemeint ist. 1920 ff.