Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Knuff
Knuff m \
1. leichter Stoß mit Faust oder Ellenbogen. ⇨ knuffen. 18. Jh., nordd und mitteld .
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2. schwer-, unverdauliche Speise. Sie »knufft« im Magen. 1920 ff.
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3. alkoholisches Mischgetränk. Es wirkt »knuffig« (= kräftig). 1950 ff.
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4. grober, roher Mensch. Mit Ellenbogen und Knöcheln schafft er sich rücksichtslos Platz. Seit dem 19. Jh.
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5. derber Kerl (anerkennend). Er leistet schwere Arbeit und macht sich nichts aus schlechter Witterung. Seit dem 19. Jh.
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6. Klassenbester. ⇨ knuffen 2. Schül 1930 ff.
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7. einen knuffigen Knuff knuffen = a) jm einen kräftigen Stoß versetzen. Sold 1939 ff. – b) jm eine schwere Niederlage bereiten. Sold 1939 ff.
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8. einen knuffigen Knuff verknufft kriegen = a) einen sehr kräftigen Stoß erhalten. Sold 1939 ff. – b) eine schwere Niederlage erleiden. Sold 1939 ff.
Knuff m \
1. leichter Stoß mit Faust oder Ellenbogen. ⇨ knuffen. 18. Jh., nordd und mitteld .
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2. schwer-, unverdauliche Speise. Sie »knufft« im Magen. 1920 ff.
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3. alkoholisches Mischgetränk. Es wirkt »knuffig« (= kräftig). 1950 ff.
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4. grober, roher Mensch. Mit Ellenbogen und Knöcheln schafft er sich rücksichtslos Platz. Seit dem 19. Jh.
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5. derber Kerl (anerkennend). Er leistet schwere Arbeit und macht sich nichts aus schlechter Witterung. Seit dem 19. Jh.
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6. Klassenbester. ⇨ knuffen 2. Schül 1930 ff.
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7. einen knuffigen Knuff knuffen = a) jm einen kräftigen Stoß versetzen. Sold 1939 ff. – b) jm eine schwere Niederlage bereiten. Sold 1939 ff.
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8. einen knuffigen Knuff verknufft kriegen = a) einen sehr kräftigen Stoß erhalten. Sold 1939 ff. – b) eine schwere Niederlage erleiden. Sold 1939 ff.