Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Knalltüte
Knalltüte f \
1. dummer Mensch. Hergenommen von der Tüte, die man aufbläst und durch einen Schlag zum Platzen bringt, oder von dem tütenförmig zusammengelegten Papierbogen, der bei schneller, ruckartiger Bewegung durch die Luft aufspringt und einen ziemlich lauten Knall verursacht. Auf den Menschen angewandt, ist es einer, der lärmt, aber sonst nichts vollbringt. 1920 ff.
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2. Kraftfahrer, der mit offenem Auspuff fährt. 1920 ff.
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3. Kastenmine; Explosivladung. »Tüten« nannte man sie, weil die Treibladungen in Beuteln geliefert wurden. Sold 1939 ff.
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4. Pistole, Colt o. ä. 1955 ff.
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5. Humorist, Karnevalist. Mit Worten leistet er viel; aber an Gehalt fehlt es bei ihm. 1950 ff.
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6. anspruchsloser theatralischer Effekt. 1930 ff.
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7. Präservativ. ⇨ knallen 7. 1950 ff.
Knalltüte f \
1. dummer Mensch. Hergenommen von der Tüte, die man aufbläst und durch einen Schlag zum Platzen bringt, oder von dem tütenförmig zusammengelegten Papierbogen, der bei schneller, ruckartiger Bewegung durch die Luft aufspringt und einen ziemlich lauten Knall verursacht. Auf den Menschen angewandt, ist es einer, der lärmt, aber sonst nichts vollbringt. 1920 ff.
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2. Kraftfahrer, der mit offenem Auspuff fährt. 1920 ff.
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3. Kastenmine; Explosivladung. »Tüten« nannte man sie, weil die Treibladungen in Beuteln geliefert wurden. Sold 1939 ff.
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4. Pistole, Colt o. ä. 1955 ff.
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5. Humorist, Karnevalist. Mit Worten leistet er viel; aber an Gehalt fehlt es bei ihm. 1950 ff.
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6. anspruchsloser theatralischer Effekt. 1930 ff.
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7. Präservativ. ⇨ knallen 7. 1950 ff.