Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
knabbern
knabbern intr \
1. (mit leisem Geräusch) nagen. Ein niederd Wort, verwandt mit engl »to knab; to knabble«. 1600 ff.
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2. an etw nicht viel knabbern = an etw nicht viel verdienen. Seit dem 19. Jh.
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3. an etw knabbern (zu knabbern haben) = an etw schwer zu schaffen haben; lange Zeit benötigen, um eine Enttäuschung zu verwinden. Seit dem 19. Jh.
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4. jm etw zu knabbern geben = jm zu schaffen machen; jm eine schwierige Aufgabe stellen; jn einem argen Hindernis gegenüberstellen. Vgl »eine harte ⇨ Nuß knacken«. 1870 ff.
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5. nichts zu knabbern haben = nichts zu essen haben; ärmlich leben. Seit dem 19. Jh.
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6. etw zum knabbern (knabbern und beißen) haben (anzubieten, vorzusetzen haben) = Backwerk, Teegebäck o. ä. besitzen. 1920 ff.
knabbern intr \
1. (mit leisem Geräusch) nagen. Ein niederd Wort, verwandt mit engl »to knab; to knabble«. 1600 ff.
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2. an etw nicht viel knabbern = an etw nicht viel verdienen. Seit dem 19. Jh.
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3. an etw knabbern (zu knabbern haben) = an etw schwer zu schaffen haben; lange Zeit benötigen, um eine Enttäuschung zu verwinden. Seit dem 19. Jh.
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4. jm etw zu knabbern geben = jm zu schaffen machen; jm eine schwierige Aufgabe stellen; jn einem argen Hindernis gegenüberstellen. Vgl »eine harte ⇨ Nuß knacken«. 1870 ff.
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5. nichts zu knabbern haben = nichts zu essen haben; ärmlich leben. Seit dem 19. Jh.
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6. etw zum knabbern (knabbern und beißen) haben (anzubieten, vorzusetzen haben) = Backwerk, Teegebäck o. ä. besitzen. 1920 ff.