Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Klitsche
Klitsche f \
1. Landgut; kleines landwirtschaftliches Anwesen. Fußt auf poln »klic = Lehmhütte; elendes Haus«. 1850 ff.
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2. Kleinbetrieb; schlechte Werkstatt; kleine, schlecht gedeihende, vom Bankrott bedrohte Firma. Aus der vorhergehenden Bedeutung weiterentwickelt. 1900 ff.
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3. Mittelschule. Aus der Sicht des Gymnasiasten aufgefaßt. 1950 ff.
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4. Privatgymnasium. Wohl von »⇨ Quetsche« beeinflußt. 1950 ff.
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5. Vulva, Vagina. Vermutlich aufgefaßt als Schloß, zu dem der Penis der Schlüssel ist. ⇨ kletzeln. 1920 ff.
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6. pl = Prügel. Vgl das Folgende. Seit dem 19. Jh.
Klitsche f \
1. Landgut; kleines landwirtschaftliches Anwesen. Fußt auf poln »klic = Lehmhütte; elendes Haus«. 1850 ff.
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2. Kleinbetrieb; schlechte Werkstatt; kleine, schlecht gedeihende, vom Bankrott bedrohte Firma. Aus der vorhergehenden Bedeutung weiterentwickelt. 1900 ff.
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3. Mittelschule. Aus der Sicht des Gymnasiasten aufgefaßt. 1950 ff.
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4. Privatgymnasium. Wohl von »⇨ Quetsche« beeinflußt. 1950 ff.
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5. Vulva, Vagina. Vermutlich aufgefaßt als Schloß, zu dem der Penis der Schlüssel ist. ⇨ kletzeln. 1920 ff.
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6. pl = Prügel. Vgl das Folgende. Seit dem 19. Jh.