Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Klimmzüge
Klimmzüge pl \
1. Klimmzüge machen = ein Mädchen umwerben, freien. Vom turnerischen »sich hochziehen« weiterentwickelt zur Bedeutung »sich bemühen« oder verkürzt aus »Klimmzüge mit den Augendeckeln machen« (⇨ Klimmzüge 3). 1960 ff.
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2. geistige Klimmzüge machen = sich geistig anstrengen; über ein Problem angestrengt nachdenken. 1940 ff.
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3. Klimmzüge mit den Augendeckeln machen = verliebt, lüstern blicken; mit Blicken flirten. 1920 ff.
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4. Klimmzüge am Brotfach (Brotkasten) machen = knapp zu essen haben. Spätestens seit 1900.
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5. bei denen machen die Mäuse Klimmzüge unterm Tisch = da lebt man in sehr dürftigen Verhältnissen. 1920 ff.
Klimmzüge pl \
1. Klimmzüge machen = ein Mädchen umwerben, freien. Vom turnerischen »sich hochziehen« weiterentwickelt zur Bedeutung »sich bemühen« oder verkürzt aus »Klimmzüge mit den Augendeckeln machen« (⇨ Klimmzüge 3). 1960 ff.
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2. geistige Klimmzüge machen = sich geistig anstrengen; über ein Problem angestrengt nachdenken. 1940 ff.
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3. Klimmzüge mit den Augendeckeln machen = verliebt, lüstern blicken; mit Blicken flirten. 1920 ff.
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4. Klimmzüge am Brotfach (Brotkasten) machen = knapp zu essen haben. Spätestens seit 1900.
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5. bei denen machen die Mäuse Klimmzüge unterm Tisch = da lebt man in sehr dürftigen Verhältnissen. 1920 ff.