Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Klimbim
Klimbim m \
1. Musikkorps, Spielleute. Zusammengewachsen aus »klingeln« und » bimmeln« mit Anspielung auf Schellenbaum und Querpfeifen. Sold seit dem späten 19. Jh.
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2. lärmende Festlichkeit; geräuschvolle Begleiterscheinung; überflüssiges Beiwerk; Aufsehenerregendes; Musik (abf ). Seit dem späten 19. Jh.
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3. gesamte militärische Ausrüstung des einzelnen Soldaten. Sie klappert beim Marschieren und ist zugleich ein lästiges Beiwerk. Sold in beiden Weltkriegen.
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4. Orden und Ehrenzeichen. 1920 ff.
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5. Schmuckketten u. ä. Halbw 1950 ff.
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6. Geld(münzen). Schweiz 1930 ff.
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7. Wertlosigkeit, Belanglosigkeit; Habe (abf ). 1920 ff.
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8. Unsinn. 1900 ff.
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