Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Klagemauer
Klagemauer f \
1. Mensch, dem man seine Kümmernisse anvertraut. Leitet sich her von der Mauer gleichen Namens am Tempelplatz zu Jerusalem: die Juden beklagen hier den Untergang des Tempels. 1950 ff.
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2. Bardame. Sie hört sich das Klagen der unzufriedenen Männer an. 1950 ff.
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3. Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestags. BSD 1957 ff.
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4. Bürgerbeauftragter, Ombudsmann. 1977 ff.
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5. Klagemauer spielen = traurigen Reden geduldig zuhören. 1950 ff.
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6. an der Klagemauer stehen = Klagen vorbringen, ohne auf Abhilfe zu sinnen. 1950 ff; wohl älter.
Klagemauer f \
1. Mensch, dem man seine Kümmernisse anvertraut. Leitet sich her von der Mauer gleichen Namens am Tempelplatz zu Jerusalem: die Juden beklagen hier den Untergang des Tempels. 1950 ff.
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2. Bardame. Sie hört sich das Klagen der unzufriedenen Männer an. 1950 ff.
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3. Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestags. BSD 1957 ff.
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4. Bürgerbeauftragter, Ombudsmann. 1977 ff.
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5. Klagemauer spielen = traurigen Reden geduldig zuhören. 1950 ff.
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6. an der Klagemauer stehen = Klagen vorbringen, ohne auf Abhilfe zu sinnen. 1950 ff; wohl älter.