Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Kissen
Kissen n \
1. überlange Haare eines Jugendlichen; Beatle-Haartracht; Haartracht der »⇨ Gammler«. Die Haare können als Kopfkissen dienen. 1963 ff.
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2. steiles Kissen = nettes, williges Mädchen; intime Freundin eines Halbwüchsigen. ⇨ steil. »Kissen« steht in entfernter Parallele zu »⇨ Matratze«. 1955 ff. halbw .
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3. am Kissen horchen = schlafen. Analog zu »an der ⇨ Matratze horchen«. 1947 ff.
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4. auf Kissen laufen = bei Geld sein. Das Luftkissenfahrzeug schwebt auf einem Luftpolster dicht über dem Erdboden oder Wasser; ähnlich leichten Fußes schwebt dahin, wer vom Geldmangel nicht niedergedrückt wird. BSD 1965 ff.
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5. vom Kissen rutschen = sehr erstaunt sein. 1970 ff.
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6. jm sein Kissen unter den Hintern schieben = jn zuvorkommend behandeln. 1959 ff.
Kissen n \
1. überlange Haare eines Jugendlichen; Beatle-Haartracht; Haartracht der »⇨ Gammler«. Die Haare können als Kopfkissen dienen. 1963 ff.
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2. steiles Kissen = nettes, williges Mädchen; intime Freundin eines Halbwüchsigen. ⇨ steil. »Kissen« steht in entfernter Parallele zu »⇨ Matratze«. 1955 ff. halbw .
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3. am Kissen horchen = schlafen. Analog zu »an der ⇨ Matratze horchen«. 1947 ff.
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4. auf Kissen laufen = bei Geld sein. Das Luftkissenfahrzeug schwebt auf einem Luftpolster dicht über dem Erdboden oder Wasser; ähnlich leichten Fußes schwebt dahin, wer vom Geldmangel nicht niedergedrückt wird. BSD 1965 ff.
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5. vom Kissen rutschen = sehr erstaunt sein. 1970 ff.
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6. jm sein Kissen unter den Hintern schieben = jn zuvorkommend behandeln. 1959 ff.