Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
kiebitzen
kiebitzen intr \
1. dem Karten-, Schach-, Glücksspiel anderer zusehen. Soll aus rotw »kiebitschen = visitieren; Diebe nach der Tat untersuchen« stammen; näherliegend ist die Volksmeinung, wonach der gleichnamige Vogel vorlaut und neugierig ist und die Tierwelt vor der Annäherung des Jägers warnt. Seit dem 19. Jh.
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2. spähen, äugen. 1920 ff.
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3. ein Gespräch belauschen. 1920 ff.
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4. vom Mitschüler absehen. 1920 ff.
kiebitzen intr \
1. dem Karten-, Schach-, Glücksspiel anderer zusehen. Soll aus rotw »kiebitschen = visitieren; Diebe nach der Tat untersuchen« stammen; näherliegend ist die Volksmeinung, wonach der gleichnamige Vogel vorlaut und neugierig ist und die Tierwelt vor der Annäherung des Jägers warnt. Seit dem 19. Jh.
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2. spähen, äugen. 1920 ff.
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3. ein Gespräch belauschen. 1920 ff.
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4. vom Mitschüler absehen. 1920 ff.