Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Judenschule
Judenschule f \
1. Lärm wie in einer Judenschule = großer Lärm; Stimmengewirr. »Judenschule« meint die Synagoge, in der nicht nur Gottesdienst abgehalten, sondern auch Elementarunterricht erteilt wurde. Das gemeinsame laute Lesen von Thora-Texten u. ä. war dem Nichteingeweihten völlig unverständlich. 1600 ff.
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2. eine Judenschule aufmachen = zu lärmen beginnen; eine laute Unterhaltung anfangen; durcheinandersprechen. 1920 ff.
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3. sich benehmen wie in einer Judenschule = lärmen; johlen. 1920 ff.
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4. es geht zu wie in einer Judenschule = man lärmt durcheinander; es herrscht Stimmengewirr; man kann sein eigenes Wort nicht verstehen. 1900 ff.
Judenschule f \
1. Lärm wie in einer Judenschule = großer Lärm; Stimmengewirr. »Judenschule« meint die Synagoge, in der nicht nur Gottesdienst abgehalten, sondern auch Elementarunterricht erteilt wurde. Das gemeinsame laute Lesen von Thora-Texten u. ä. war dem Nichteingeweihten völlig unverständlich. 1600 ff.
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2. eine Judenschule aufmachen = zu lärmen beginnen; eine laute Unterhaltung anfangen; durcheinandersprechen. 1920 ff.
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3. sich benehmen wie in einer Judenschule = lärmen; johlen. 1920 ff.
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4. es geht zu wie in einer Judenschule = man lärmt durcheinander; es herrscht Stimmengewirr; man kann sein eigenes Wort nicht verstehen. 1900 ff.