Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Honigkuchenpferd
Honigkuchenpferd n \
1. einfältiger, energieloser Mensch. Eigentlich das aus Lebkuchenteig geformte Pferd; beliebt auf Jahrmärkten u. ä. Vgl auch das Folgende. 1900 ff.
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2. grinsen wie ein Honigkuchenpferd = anhaltend, starr grinsen. Bei der Bemalung des Honigkuchenpferds mit Zuckerguß wird das Maul als kleiner Bogen gezeichnet, wodurch ein grinsender Ausdruck entsteht. Gelegentlich auch erweitert: »grinsen wie ein Honigkuchengäulchen mit Rosinenaugen und 'nem Schokoladenmäulchen«. 1830 ff.
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3. ein Gemüt haben wie ein Honigkuchenpferd = wunderlich sein. 1940 ff.
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4. ein Gesicht haben wie ein Honigkuchenpferd = ein ziemlich ausdrucksloses Gesicht haben. 1900 ff.
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5. strahlen wie ein Honigkuchenpferd = über das ganze Gesicht »strahlen = glücklich lächeln, grinsen«. Seit dem 19. Jh.
Honigkuchenpferd n \
1. einfältiger, energieloser Mensch. Eigentlich das aus Lebkuchenteig geformte Pferd; beliebt auf Jahrmärkten u. ä. Vgl auch das Folgende. 1900 ff.
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2. grinsen wie ein Honigkuchenpferd = anhaltend, starr grinsen. Bei der Bemalung des Honigkuchenpferds mit Zuckerguß wird das Maul als kleiner Bogen gezeichnet, wodurch ein grinsender Ausdruck entsteht. Gelegentlich auch erweitert: »grinsen wie ein Honigkuchengäulchen mit Rosinenaugen und 'nem Schokoladenmäulchen«. 1830 ff.
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3. ein Gemüt haben wie ein Honigkuchenpferd = wunderlich sein. 1940 ff.
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4. ein Gesicht haben wie ein Honigkuchenpferd = ein ziemlich ausdrucksloses Gesicht haben. 1900 ff.
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5. strahlen wie ein Honigkuchenpferd = über das ganze Gesicht »strahlen = glücklich lächeln, grinsen«. Seit dem 19. Jh.