Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Hocker
Hocker m \
1. Mann, der gern und lange im Wirtshaus sitzt. Südwestd und bayr seit dem 19. Jh.
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2. Gast, der die schickliche Zeit zum Weggehen verstreichen läßt. ⇨ hockenbleiben 4. Seit dem 19. Jh.
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3. Klassenwiederholer. ⇨ hockenbleiben 1. 1900 ff.
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4. Strafstunde; mit einer Strafstunde bestrafter Schüler. ⇨ hocken 4. 1900 ff.
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5. Motorrad. Eine Art »⇨ Untersatz« oder »⇨ Feuerstuhl«. Halbw 1960 ff.
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6. Lungenzug beim Rauchen. Er setzt sich (= seine Ablagerungen) in der Lunge fest. Österr 1950 ff.
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7. es reißt (haut) mich vom Hocker = es erregt, begeistert mich. Man springt auf. 1960 ff.
Hocker m \
1. Mann, der gern und lange im Wirtshaus sitzt. Südwestd und bayr seit dem 19. Jh.
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2. Gast, der die schickliche Zeit zum Weggehen verstreichen läßt. ⇨ hockenbleiben 4. Seit dem 19. Jh.
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3. Klassenwiederholer. ⇨ hockenbleiben 1. 1900 ff.
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4. Strafstunde; mit einer Strafstunde bestrafter Schüler. ⇨ hocken 4. 1900 ff.
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5. Motorrad. Eine Art »⇨ Untersatz« oder »⇨ Feuerstuhl«. Halbw 1960 ff.
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6. Lungenzug beim Rauchen. Er setzt sich (= seine Ablagerungen) in der Lunge fest. Österr 1950 ff.
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7. es reißt (haut) mich vom Hocker = es erregt, begeistert mich. Man springt auf. 1960 ff.