Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Hexe
Hexe f \
1. garstige, unverträgliche, keifende Frau. Eigentlich eine Frau, von der man in abergläubischer Furcht annahm, sie zaubere den Menschen und Tieren Krankheiten an, verstehe sich auf Gifte und Wettermacherei und stehe mit dem Teufel im Bund. Das Zeitalter der Aufklärung bescherte ihr eine Bedeutungsverbesserung; sie war jetzt bloß noch eine alte Frau, deren Schädlichkeit sich vorwiegend in Unverträglichkeit erschöpfte. Seit dem 18. Jh.
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2. kleines Mädchen. Es nimmt die Erwachsenen für sich ein wie eine Zauberin. Seit dem 19. Jh.
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3. Geliebte; Frau (Kosewort). Sie bezaubert den Mann. Seit dem 18. Jh.
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4. voll wie eine Hexe = betrunken. Von den Hexen glaubte man, sie hätten mit dem Teufel alkoholische und geschlechtliche Orgien gefeiert. 1960 ff.
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5. so was hat man früher als Hexe verbrannt!: Redewendung auf eine äußerlich oder charakterlich garstige weibliche Person. 1920 ff.
Hexe f \
1. garstige, unverträgliche, keifende Frau. Eigentlich eine Frau, von der man in abergläubischer Furcht annahm, sie zaubere den Menschen und Tieren Krankheiten an, verstehe sich auf Gifte und Wettermacherei und stehe mit dem Teufel im Bund. Das Zeitalter der Aufklärung bescherte ihr eine Bedeutungsverbesserung; sie war jetzt bloß noch eine alte Frau, deren Schädlichkeit sich vorwiegend in Unverträglichkeit erschöpfte. Seit dem 18. Jh.
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2. kleines Mädchen. Es nimmt die Erwachsenen für sich ein wie eine Zauberin. Seit dem 19. Jh.
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3. Geliebte; Frau (Kosewort). Sie bezaubert den Mann. Seit dem 18. Jh.
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4. voll wie eine Hexe = betrunken. Von den Hexen glaubte man, sie hätten mit dem Teufel alkoholische und geschlechtliche Orgien gefeiert. 1960 ff.
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5. so was hat man früher als Hexe verbrannt!: Redewendung auf eine äußerlich oder charakterlich garstige weibliche Person. 1920 ff.