Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
heben
heben v \
1. es hebt mich = ich verspüre Brechreiz. Anspielung auf das Gefühl des inneren Angehobenwerdens, z. B. bei rascher Fahrstuhlfahrt nach unten. Seit dem 19. Jh.
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2. einen heben = einen Schnaps, ein Glas Bier trinken. Man hebt das Glas, um es zu leeren, oder um jm zuzuprosten. Seit dem frühen 19. Jh., stud .
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3. jn heben = jn aus seiner Stellung verdrängen. Man hebt ihn gewissermaßen aus dem Amtssessel, »enthebt« ihn seines Postens. 1930 ff, österr .
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4. etw heben = eine Straftat verüben. Wohl auf Diebstahl bezogen: durch unauffälliges Anheben bringt man die Taschenuhr, den Geldbeutel, Waren im Geschäft an sich. Rotw 1844 ff.
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5. das hebt = das steigert das Selbstgefühl. Verkürzter Ausdruck. Vgl sinngemäß »das ist erhebend = das macht erhaben«. 1960 ff.
heben v \
1. es hebt mich = ich verspüre Brechreiz. Anspielung auf das Gefühl des inneren Angehobenwerdens, z. B. bei rascher Fahrstuhlfahrt nach unten. Seit dem 19. Jh.
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2. einen heben = einen Schnaps, ein Glas Bier trinken. Man hebt das Glas, um es zu leeren, oder um jm zuzuprosten. Seit dem frühen 19. Jh., stud .
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3. jn heben = jn aus seiner Stellung verdrängen. Man hebt ihn gewissermaßen aus dem Amtssessel, »enthebt« ihn seines Postens. 1930 ff, österr .
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4. etw heben = eine Straftat verüben. Wohl auf Diebstahl bezogen: durch unauffälliges Anheben bringt man die Taschenuhr, den Geldbeutel, Waren im Geschäft an sich. Rotw 1844 ff.
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5. das hebt = das steigert das Selbstgefühl. Verkürzter Ausdruck. Vgl sinngemäß »das ist erhebend = das macht erhaben«. 1960 ff.