Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Händchen
Händchen n \
1. für jedes Händchen eins = Aufforderung, noch ein zweites Stück Kleingebäck (Konfekt o. ä.) zu nehmen. 1900 ff.
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2. Händchen geben = jm die Hand reichen; jn begrüßen. Stammt aus der Kinderstubensprache. 1920 ff.
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3. für etw ein Händchen haben = in einer Sache sehr geschickt sein; etw richtig vermuten; eine Lage rechtzeitig erkennen und auszunutzen verstehen. Meint entweder die für Feinarbeit geschickte Hand oder leitet sich her vom Kartenspieler, der im Kartenspiel »eine glückliche Hand« hat und die Karten gut auszunutzen weiß. Seit dem 19. Jh.
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4.Händchen halten = die noch nicht erklärte Geliebte an der Hand halten, ohne sonstige Liebkosungen zu wagen. 1870 ff.
Händchen n \
1. für jedes Händchen eins = Aufforderung, noch ein zweites Stück Kleingebäck (Konfekt o. ä.) zu nehmen. 1900 ff.
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2. Händchen geben = jm die Hand reichen; jn begrüßen. Stammt aus der Kinderstubensprache. 1920 ff.
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3. für etw ein Händchen haben = in einer Sache sehr geschickt sein; etw richtig vermuten; eine Lage rechtzeitig erkennen und auszunutzen verstehen. Meint entweder die für Feinarbeit geschickte Hand oder leitet sich her vom Kartenspieler, der im Kartenspiel »eine glückliche Hand« hat und die Karten gut auszunutzen weiß. Seit dem 19. Jh.
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4.Händchen halten = die noch nicht erklärte Geliebte an der Hand halten, ohne sonstige Liebkosungen zu wagen. 1870 ff.