Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Güte
Güte f \
1. erster (zweiter, dritter) Güte = erster (usw.) Wagenklasse, Ordensklasse u.ä. Güte = Qualitätsstufe, Güteklasse. 1870 ff.
\
2. erste (zweite) Güte = Schauspieler, der in der ersten (zweiten) Aufführung auftritt. ⇨ Garnitur 1. Theaterspr. 1900 ff.
\
3. du liebe (du meine) Güte!: Ausruf des Erstaunens, des (gespielten) Entsetzens. Wohl zerredet aus der Anrufung »du mein Gott!«. Seit dem 16. Jh. Vgl engl »my goodness!«.
\
4. meine Güte, soviel Bonbons in einer Tüte (ein Bonbon in einer Tüte) !: Ausdruck der Verwunderung. 1900 ff.
\
5. sich eine Güte tun = es sich gut schmecken lassen; es sich wohlsein lassen; eine Erquickung zu sich nehmen. Man tut sich etwas zugute. 18. Jh.
Güte f \
1. erster (zweiter, dritter) Güte = erster (usw.) Wagenklasse, Ordensklasse u.ä. Güte = Qualitätsstufe, Güteklasse. 1870 ff.
\
2. erste (zweite) Güte = Schauspieler, der in der ersten (zweiten) Aufführung auftritt. ⇨ Garnitur 1. Theaterspr. 1900 ff.
\
3. du liebe (du meine) Güte!: Ausruf des Erstaunens, des (gespielten) Entsetzens. Wohl zerredet aus der Anrufung »du mein Gott!«. Seit dem 16. Jh. Vgl engl »my goodness!«.
\
4. meine Güte, soviel Bonbons in einer Tüte (ein Bonbon in einer Tüte) !: Ausdruck der Verwunderung. 1900 ff.
\
5. sich eine Güte tun = es sich gut schmecken lassen; es sich wohlsein lassen; eine Erquickung zu sich nehmen. Man tut sich etwas zugute. 18. Jh.