Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Grille
Grille f \
1. Nachtjäger. Er macht sich im Dunkel der Nacht bemerkbar wie das Heimchen. Sold 1939 ff. Vgl engl »crickets«.
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2. Grillen fangen = grübeln; trübselig, mißvergnügt werden; unfruchtbaren Gedanken nachhängen. Abergläubisch nahm man früher an, Heuschrecken verursachten Gemütsleiden und Geisteskrankheiten. 1500 ff.
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3. Grillen im Kopf haben = wunderliche Gedanken hegen; unsinnige Sorgen haben. 1500 ff. Vgl franz »avoir des grillons dans la tâte«; ital »avere de' grilli per il capo«.
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4. jm Grillen in den Kopf setzen = jm Unsinniges einreden; jn sorgenvoll machen. Seit dem 18. Jh.
Grille f \
1. Nachtjäger. Er macht sich im Dunkel der Nacht bemerkbar wie das Heimchen. Sold 1939 ff. Vgl engl »crickets«.
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2. Grillen fangen = grübeln; trübselig, mißvergnügt werden; unfruchtbaren Gedanken nachhängen. Abergläubisch nahm man früher an, Heuschrecken verursachten Gemütsleiden und Geisteskrankheiten. 1500 ff.
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3. Grillen im Kopf haben = wunderliche Gedanken hegen; unsinnige Sorgen haben. 1500 ff. Vgl franz »avoir des grillons dans la tâte«; ital »avere de' grilli per il capo«.
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4. jm Grillen in den Kopf setzen = jm Unsinniges einreden; jn sorgenvoll machen. Seit dem 18. Jh.