Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Glühbirne
Glühbirne f \
1. rote (gerötete) Trinkernase. Seit dem frühen 20. Jh.
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2. vor Aufregung (Zorn, Scham) roter Kopf. 1955 ff.
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3. durchgebrannte Glühbirne = Mädchen, das seinem Freund untreu geworden ist. »Durchbrennen« meint sowohl »durch langes Brennen (oder Überhitzung) entzwei gehen« als auch »fliehen«. »Glühbirne« steht in Parallele zu »Flamme = Geliebte«. 1959 ff, jug .
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4. ihm geht eine Glühbirne auf = er begreift endlich die Zusammenhänge. Analog zu »ihm geht ein ⇨ Licht auf«. 1910 ff.
Glühbirne f \
1. rote (gerötete) Trinkernase. Seit dem frühen 20. Jh.
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2. vor Aufregung (Zorn, Scham) roter Kopf. 1955 ff.
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3. durchgebrannte Glühbirne = Mädchen, das seinem Freund untreu geworden ist. »Durchbrennen« meint sowohl »durch langes Brennen (oder Überhitzung) entzwei gehen« als auch »fliehen«. »Glühbirne« steht in Parallele zu »Flamme = Geliebte«. 1959 ff, jug .
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4. ihm geht eine Glühbirne auf = er begreift endlich die Zusammenhänge. Analog zu »ihm geht ein ⇨ Licht auf«. 1910 ff.