Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Glas
Glas n \
1. sich ein Stück Glas ins Auge getreten haben = ein Monokel tragen. 1870 ff.
\
2. zu tief ins Glas geguckt haben = betrunken sein. Euphemismus nach dem Muster von »einem Mädchen zu tief in die Augen gesehen haben«. 17. Jh.
\
3. ein Glas zuviel getrunken haben = betrunken sein. 1700 ff.
\
4. die vollen Gläser nicht leiden (sehen) können = gern trinken. Euphemismus. Seit dem 19. Jh.
\
5. kein leeres Glas leiden (sehen) können = gern trinken. Beschönigung. Seit dem 19. Jh.
\
6. das Glas innen naßmachen = das Glas füllen. 1920 ff.
\
7. du meinst wohl, du wärst aus Glas?: Frage an einen, der einem im Licht steht. Seit dem 19. Jh.
\
8. Gläser spülen = zechen. 1920 ff.
\
9. es staubt in den Gläsern = die Gläser sind geleert. 1930 ff.
Glas n \
1. sich ein Stück Glas ins Auge getreten haben = ein Monokel tragen. 1870 ff.
\
2. zu tief ins Glas geguckt haben = betrunken sein. Euphemismus nach dem Muster von »einem Mädchen zu tief in die Augen gesehen haben«. 17. Jh.
\
3. ein Glas zuviel getrunken haben = betrunken sein. 1700 ff.
\
4. die vollen Gläser nicht leiden (sehen) können = gern trinken. Euphemismus. Seit dem 19. Jh.
\
5. kein leeres Glas leiden (sehen) können = gern trinken. Beschönigung. Seit dem 19. Jh.
\
6. das Glas innen naßmachen = das Glas füllen. 1920 ff.
\
7. du meinst wohl, du wärst aus Glas?: Frage an einen, der einem im Licht steht. Seit dem 19. Jh.
\
8. Gläser spülen = zechen. 1920 ff.
\
9. es staubt in den Gläsern = die Gläser sind geleert. 1930 ff.