Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Gimpel
Gimpel m \
1. einfältiger Mensch. Hergenommen vom gleichnamigen Vogel (»Dompfaff«) wegen seiner ungeschickten Sprünge auf der Erde (gumpen = hüpfen), auch wegen seiner Vertrauensseligkeit (geringer Menschenscheu). 1500 ff.
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2. Gymnasiast (auch »Gympel« geschrieben). Wortspiel. 1890 ff.
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3. einen Gimpel rupfen = einen Einfältigen um sein Geld bringen. rupfen. Rotw 1847 ff.
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