Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Geweih
Geweih n \
1. Stirn. Eigentlich die Stelle, an der das Gehörn aus dem Kopf wächst. 1910 ff.
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2. Fahrrad. Wegen Formähnlichkeit der Lenkstange mit dem Gehörn; vgl auch ⇨ Hirsch. 1940 ff, schül .
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3. Tarnnetz des Stahlhelms, mit Zweigen u. ä. besteckt. Es sieht aus wie der Kopfschmuck der Hirsche o. ä. Sold 1940 ff.
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4. ein Geweih aufhaben = betrogener Ehemann sein. ⇨ Horn 20. Seit dem 19. Jh.
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5. jm ein Geweih aufsetzen (Geweihe ins Haus bringen) = den Ehemann mit einem anderen Mann betrügen. ⇨ Horn 6. Während »Horn« den einmaligen Ehebruch kennzeichnet, läßt »Geweih« auf Mehrmaligkeit schließen. Seit dem 19. Jh.
Geweih n \
1. Stirn. Eigentlich die Stelle, an der das Gehörn aus dem Kopf wächst. 1910 ff.
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2. Fahrrad. Wegen Formähnlichkeit der Lenkstange mit dem Gehörn; vgl auch ⇨ Hirsch. 1940 ff, schül .
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3. Tarnnetz des Stahlhelms, mit Zweigen u. ä. besteckt. Es sieht aus wie der Kopfschmuck der Hirsche o. ä. Sold 1940 ff.
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4. ein Geweih aufhaben = betrogener Ehemann sein. ⇨ Horn 20. Seit dem 19. Jh.
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5. jm ein Geweih aufsetzen (Geweihe ins Haus bringen) = den Ehemann mit einem anderen Mann betrügen. ⇨ Horn 6. Während »Horn« den einmaligen Ehebruch kennzeichnet, läßt »Geweih« auf Mehrmaligkeit schließen. Seit dem 19. Jh.