Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Geschmack
Geschmack m \
1. Geschmack von der Stange = unpersönlicher Geschmack; übernommenes, von anderen manipuliertes Stilempfinden. Es ist ebensowenig individuell wie der Konfektionsanzug. 1955 ff.
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2. hast du Geschmack für so etwas? = hast du Verständnis für eine solche Sache? Geschmack = Wohlgefallen. Das Gemeinte ist so absonderlich, daß man einen ebenso absonderlichen Geschmackssinn benötigt. 1900 ff.
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3. einen Geschmack im Mund haben wie von alten Groschen = a) einen faden Geschmack im Mund verspüren. 1920 ff. – b) etw als sehr mißlich empfinden. 1920 ff.
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4. einen schlechten Geschmack auf der Zunge haben = sich angewidert fühlen. ⇨ schmecken. 1950 ff.
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5. auf den Geschmack kommen = an etw Gefallen finden. 1900 ff.
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6. einen sauren Geschmack kriegen = die Lust an (zu) etw verlieren. Es stößt sauer aus dem Magen auf. 1940 ff.
Geschmack m \
1. Geschmack von der Stange = unpersönlicher Geschmack; übernommenes, von anderen manipuliertes Stilempfinden. Es ist ebensowenig individuell wie der Konfektionsanzug. 1955 ff.
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2. hast du Geschmack für so etwas? = hast du Verständnis für eine solche Sache? Geschmack = Wohlgefallen. Das Gemeinte ist so absonderlich, daß man einen ebenso absonderlichen Geschmackssinn benötigt. 1900 ff.
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3. einen Geschmack im Mund haben wie von alten Groschen = a) einen faden Geschmack im Mund verspüren. 1920 ff. – b) etw als sehr mißlich empfinden. 1920 ff.
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4. einen schlechten Geschmack auf der Zunge haben = sich angewidert fühlen. ⇨ schmecken. 1950 ff.
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5. auf den Geschmack kommen = an etw Gefallen finden. 1900 ff.
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6. einen sauren Geschmack kriegen = die Lust an (zu) etw verlieren. Es stößt sauer aus dem Magen auf. 1940 ff.