Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
gescheit
gescheit adj \
1. ordentlich, brauchbar (z. B.: ein gescheites Fenster). Von der Bedeutung »verständig« weiterentwickelt zur persönlichen und sächlichen Bedeutung »tüchtig, sachgerecht, zweckdienlich«. Seit dem 18. Jh.
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2. adv = sehr. Oberd ; 1800 ff.
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3. wie nicht gescheit = unvernünftig rasch (= unbedacht); überaus schnell. 1900 ff.
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4. bist du gescheit?!: Ausruf des Erstaunens. Eigentlich Frage, ob einer bei Sinnen sei, da er etwas Erstaunliches berichtet. Österr 1900 ff.
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5. nicht recht gescheit sein = töricht handeln oder reden. 1900 ff.
gescheit adj \
1. ordentlich, brauchbar (z. B.: ein gescheites Fenster). Von der Bedeutung »verständig« weiterentwickelt zur persönlichen und sächlichen Bedeutung »tüchtig, sachgerecht, zweckdienlich«. Seit dem 18. Jh.
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2. adv = sehr. Oberd ; 1800 ff.
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3. wie nicht gescheit = unvernünftig rasch (= unbedacht); überaus schnell. 1900 ff.
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4. bist du gescheit?!: Ausruf des Erstaunens. Eigentlich Frage, ob einer bei Sinnen sei, da er etwas Erstaunliches berichtet. Österr 1900 ff.
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5. nicht recht gescheit sein = töricht handeln oder reden. 1900 ff.