Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Geruch
Geruch m \
1. ortsfremder Geruch = Gasgefahr. BSD 1965 ff.
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2. jn in üblen Geruch bringen = jn in schlechten Ruf bringen. »Geruch« wird schon im 16. Jh. mit »Gerücht« verwechselt. »Gerücht = Gerüft« (= Ruf) meint den Leumund, das Urteil der Öffentlichkeit. Wahrscheinlich auch zusammenhängend mit der biblischen Kunde vom gottwohlgefälligen Brandopfer. Seit dem 19. Jh.
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3. in den Geruch kommen = verdächtigt werden. Seit dem 19. Jh.
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4. in guten Geruch kommen = einen guten Leumund erwerben. Seit dem 19. Jh.
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5. in gutem Geruch stehen = beliebt sein. Seit dem 16. Jh.
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6. in schlechtem (üblem; keinem guten) Geruch stehen = übelbeleumdet sein. Seit dem 16. Jh.
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7. im Geruch der Heiligkeit stehen = für einen biederen Menschen gehalten werden. Seit dem 15. Jh.
Geruch m \
1. ortsfremder Geruch = Gasgefahr. BSD 1965 ff.
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2. jn in üblen Geruch bringen = jn in schlechten Ruf bringen. »Geruch« wird schon im 16. Jh. mit »Gerücht« verwechselt. »Gerücht = Gerüft« (= Ruf) meint den Leumund, das Urteil der Öffentlichkeit. Wahrscheinlich auch zusammenhängend mit der biblischen Kunde vom gottwohlgefälligen Brandopfer. Seit dem 19. Jh.
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3. in den Geruch kommen = verdächtigt werden. Seit dem 19. Jh.
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4. in guten Geruch kommen = einen guten Leumund erwerben. Seit dem 19. Jh.
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5. in gutem Geruch stehen = beliebt sein. Seit dem 16. Jh.
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6. in schlechtem (üblem; keinem guten) Geruch stehen = übelbeleumdet sein. Seit dem 16. Jh.
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7. im Geruch der Heiligkeit stehen = für einen biederen Menschen gehalten werden. Seit dem 15. Jh.