Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
fummeln
fummeln intr \
1. mit den Händen an oder in etw hin- und herfahren; hantieren, tasten, betasten. Geht zurück auf »Fummel = Lederfeile« und meint »mit der Lederfeile reiben«; von da verkürzt zu »reiben« und im Sinn von »hin- und herbewegen«. verallgemeinert. 18. Jh.
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2. koitieren. 18. Jh.
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3. unsorgfältig nähen, arbeiten. 19. Jh.
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4. dribbeln. Aus der Bedeutung »sich unruhig hin- und herbewegen« weiterentwickelt zu »mit kurzen Stößen spielen«, auch zu »unsicher spielen«. Sportl 1950 ff.
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5. intr tr = waschen. Weil man die Wäsche auf dem Waschbrett rieb. 19. Jh.
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6. tr = putzen, reiben, polieren. 19. Jh.
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7. tr = exerzieren. Analog zu ⇨ schleifen. BSD 1965 ff.
fummeln intr \
1. mit den Händen an oder in etw hin- und herfahren; hantieren, tasten, betasten. Geht zurück auf »Fummel = Lederfeile« und meint »mit der Lederfeile reiben«; von da verkürzt zu »reiben« und im Sinn von »hin- und herbewegen«. verallgemeinert. 18. Jh.
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2. koitieren. 18. Jh.
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3. unsorgfältig nähen, arbeiten. 19. Jh.
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4. dribbeln. Aus der Bedeutung »sich unruhig hin- und herbewegen« weiterentwickelt zu »mit kurzen Stößen spielen«, auch zu »unsicher spielen«. Sportl 1950 ff.
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5. intr tr = waschen. Weil man die Wäsche auf dem Waschbrett rieb. 19. Jh.
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6. tr = putzen, reiben, polieren. 19. Jh.
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7. tr = exerzieren. Analog zu ⇨ schleifen. BSD 1965 ff.