Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Friseur
Friseur m \
1. Heuchler; Soldat, der Krankheit, Arbeitseifer o. ä. vorspiegelt. frisieren 2. 1914 ff.
\
2. Mann, der die Motorleistung bei Zweirädern verbotenerweise steigert. 1965 ff.
\
3. du solltest mal zum Friseur gehen!: Rat an einen, der törichte Gedanken äußert. Gemeint ist, daß der Kopf nicht in Ordnung ist. Der Friseur ist nämlich ein »Kopfarbeiter«; er kann den »Kopf« wieder in Ordnung bringen. 1950 ff, jug .
\
4. hast du keine zwei (vier) Mark mehr für den Friseur?: Frage an einen üblen Schwätzer. Gemeint ist, daß der Friseur notgedrungen zuhören müßte, will er sich den Kunden erhalten. BSD 1965 ff.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Friseur