Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Fräulein
Fräulein n \
1. Lehrerin. Verkürzt aus »Fräulein Lehrerin«. Oft auch mit natürlichem Geschlecht (»die Fräulein«). Seit dem späten 19. Jh.
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2. Fräulein (auch: die Fraulein) = leichtes Mädchen; Prostituierte. Den amerikanischen Besatzungssoldaten 1944 ff nachgesprochen. Die Vokabel war gelegentlich schon im Mittelalter gebräuchlich, ging aber vor 1500 unter.
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3. Fräulein Meier = der Homosexuelle Meier. Er spielt die weibliche Rolle. 1960 ff, stud .
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4. Fräulein Mutter = a) uneheliche Mutter. Seit dem späten 19. Jh. – b) die jugendlich aussehende Mutter. Kavalierssprache 1920 ff.
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5. Fräulein Nummer = Ansagerin einer Revue o. ä. Sie trägt ein Schild mit der Nummer der Programmfolge über die Bühne. 1930 ff.
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6. lebenslängliches Fräulein = alte Jungfer. 1920 ff.
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7. möbliertes Fräulein = weibliche Person, die ein möbliertes Zimmer bewohnt. ⇨ Dame 28. 1920 ff.
Fräulein n \
1. Lehrerin. Verkürzt aus »Fräulein Lehrerin«. Oft auch mit natürlichem Geschlecht (»die Fräulein«). Seit dem späten 19. Jh.
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2. Fräulein (auch: die Fraulein) = leichtes Mädchen; Prostituierte. Den amerikanischen Besatzungssoldaten 1944 ff nachgesprochen. Die Vokabel war gelegentlich schon im Mittelalter gebräuchlich, ging aber vor 1500 unter.
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3. Fräulein Meier = der Homosexuelle Meier. Er spielt die weibliche Rolle. 1960 ff, stud .
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4. Fräulein Mutter = a) uneheliche Mutter. Seit dem späten 19. Jh. – b) die jugendlich aussehende Mutter. Kavalierssprache 1920 ff.
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5. Fräulein Nummer = Ansagerin einer Revue o. ä. Sie trägt ein Schild mit der Nummer der Programmfolge über die Bühne. 1930 ff.
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6. lebenslängliches Fräulein = alte Jungfer. 1920 ff.
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7. möbliertes Fräulein = weibliche Person, die ein möbliertes Zimmer bewohnt. ⇨ Dame 28. 1920 ff.