Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Form
Form f \
1. Leistungsfähigkeit; sportliches Können. Von der menschlichen Gestalt übertragen auf den äußerlich sichtbaren Ausdruck des Tuns, des Handelns. Um 1900 aus gleichbed engl »form« entlehnt.
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2. Form seines Lebens = in seinem bisherigen Leben jemals erreichte höchste Leistungsfähigkeit. Sportl 1950 ff.
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3. zu großer (besserer) Form anlaufen (auflaufen) = sich zu immer besser geratenden Leistungen steigern. Sportl 1920 ff.
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4. zu hoher Form auflaufen = sehr leistungsfähig werden; sein Können steigern. 1920 ff.
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5. in Form bleiben = bei Kräften, leistungsfähig bleiben. 1920 ff.
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6. jn in Form bringen = jn leistungsfähig machen. 1920 ff.
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7. sich in Form bringen = sich leistungsfähig machen. 1920 ff.
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8. sich in Form fühlen = sich kräftig, gesund fühlen; sich eine körperliche Leistung zutrauen. 1920 ff.
————
9. aus der Form gehen (geraten) = beleibt werden. Form = Körperform. 1950 ff.
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10. abgerundete Formen haben = hochschwanger sein; üppige Körperformen besitzen. 1955 ff.
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11. in Form halten = den Leistungsstand beibehalten. 1920 ff.
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12. in Form kommen = einen guten Leistungsstand erreichen. 1910 ff.
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12 a. seiner Form nachlaufen (hinter seiner Form herlaufen) = sein früheres Leistungsvermögen wiederzuerlangen suchen. 1965 ff.
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13. in Form sein = a) bei frischen Kräften sein; leistungsfähig sein; gutgelaunt sein. 1900 ff. Vgl engl »to be in good form« und »to be in shape«; franz »être en pleine forme«. – b) zahlungskräftig sein. Man ist geldlich leistungsfähig. 1900 ff, prost
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14. außer Form sein = das gewohnte Leistungsvermögen nicht (mehr) entfalten. 1920 ff.
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14 a. in der Form seines Lebens sein. = seine höchste Leistungskraft entfalten. ⇨ Form2. 1965 ff.
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15. dufte in Form sein = sich zu guten Leistungen befähigt fühlen. ⇨ dufte. 1950 ff.
————
16. groß in Form sein = sehr leistungsfähig sein; sich im Vollbesitz der geistigen und körperlichen Kräfte fühlen; bester Laune sein. 1920 ff.
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17. gut in Form sein = viel leisten können. 1920 ff.
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18. hoch in Form sein = frisch bei Kräften sein. 1920 ff.
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19. schwer in Form sein = sehr leistungsfähig sein; »sein Bestes geben«. ⇨ schwer. 1920 ff.
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20. in bester Form sein = sehr leistungsfähig, munter sein; sehr aufgeweckt, rüstig sein. 1920 ff.
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21. in großer Form sein = seine Fähigkeiten voll entfalten. 1920 ff.
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22. in guter Form sein = sich frisch, gesund, bei Kräften fühlen. 1920 ff.
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23. in höchster Form sein = sich Höchstleistungen zutrauen. 1920 ff.
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24. wieder in besserer Form sein = seine Unpäßlichkeit überwunden haben; wieder mehr bei Kräften sein. 1910 ff.
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25. in schlechter Form sein = körperlich (auch: nervlich) geschwächt sein; hohen Anforderungen nicht gewachsen sein. 1910 ff. Vgl engl »to be in bad shape«.
————
26. unter Form spielen = seine gewohnte Leistungsfähigkeit nicht erreichen. 1930 ff.
Form f \
1. Leistungsfähigkeit; sportliches Können. Von der menschlichen Gestalt übertragen auf den äußerlich sichtbaren Ausdruck des Tuns, des Handelns. Um 1900 aus gleichbed engl »form« entlehnt.
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2. Form seines Lebens = in seinem bisherigen Leben jemals erreichte höchste Leistungsfähigkeit. Sportl 1950 ff.
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3. zu großer (besserer) Form anlaufen (auflaufen) = sich zu immer besser geratenden Leistungen steigern. Sportl 1920 ff.
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4. zu hoher Form auflaufen = sehr leistungsfähig werden; sein Können steigern. 1920 ff.
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5. in Form bleiben = bei Kräften, leistungsfähig bleiben. 1920 ff.
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6. jn in Form bringen = jn leistungsfähig machen. 1920 ff.
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7. sich in Form bringen = sich leistungsfähig machen. 1920 ff.
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8. sich in Form fühlen = sich kräftig, gesund fühlen; sich eine körperliche Leistung zutrauen. 1920 ff.
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9. aus der Form gehen (geraten) = beleibt werden. Form = Körperform. 1950 ff.
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10. abgerundete Formen haben = hochschwanger sein; üppige Körperformen besitzen. 1955 ff.
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11. in Form halten = den Leistungsstand beibehalten. 1920 ff.
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12. in Form kommen = einen guten Leistungsstand erreichen. 1910 ff.
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12 a. seiner Form nachlaufen (hinter seiner Form herlaufen) = sein früheres Leistungsvermögen wiederzuerlangen suchen. 1965 ff.
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13. in Form sein = a) bei frischen Kräften sein; leistungsfähig sein; gutgelaunt sein. 1900 ff. Vgl engl »to be in good form« und »to be in shape«; franz »être en pleine forme«. – b) zahlungskräftig sein. Man ist geldlich leistungsfähig. 1900 ff, prost
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14. außer Form sein = das gewohnte Leistungsvermögen nicht (mehr) entfalten. 1920 ff.
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14 a. in der Form seines Lebens sein. = seine höchste Leistungskraft entfalten. ⇨ Form2. 1965 ff.
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15. dufte in Form sein = sich zu guten Leistungen befähigt fühlen. ⇨ dufte. 1950 ff.
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16. groß in Form sein = sehr leistungsfähig sein; sich im Vollbesitz der geistigen und körperlichen Kräfte fühlen; bester Laune sein. 1920 ff.
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17. gut in Form sein = viel leisten können. 1920 ff.
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18. hoch in Form sein = frisch bei Kräften sein. 1920 ff.
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19. schwer in Form sein = sehr leistungsfähig sein; »sein Bestes geben«. ⇨ schwer. 1920 ff.
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20. in bester Form sein = sehr leistungsfähig, munter sein; sehr aufgeweckt, rüstig sein. 1920 ff.
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21. in großer Form sein = seine Fähigkeiten voll entfalten. 1920 ff.
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22. in guter Form sein = sich frisch, gesund, bei Kräften fühlen. 1920 ff.
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23. in höchster Form sein = sich Höchstleistungen zutrauen. 1920 ff.
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24. wieder in besserer Form sein = seine Unpäßlichkeit überwunden haben; wieder mehr bei Kräften sein. 1910 ff.
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25. in schlechter Form sein = körperlich (auch: nervlich) geschwächt sein; hohen Anforderungen nicht gewachsen sein. 1910 ff. Vgl engl »to be in bad shape«.
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26. unter Form spielen = seine gewohnte Leistungsfähigkeit nicht erreichen. 1930 ff.