Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Flötentöne
Flötentöne pl \
1. jm die Flötentöne austreiben = jm den Hochmut austreiben; übertriebene Ansprüche zurückweisen. Versteht sich aus dem Folgenden. 1920 ff.
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2. jm die Flötentöne beibringen = a) jm Gesittung, Höflichkeit, rücksichtsvolles Benehmen beibringen. Bezieht sich wörtlich auf Unterweisung in der Kunst des Flötenspiels und ist wohl beeinflußt von »flöten = gewinnend sprechen«. 19. Jh. – b) beim Gegner das Ausspielen einer Kartenfolge durch Einstechen unterbrechen oder wirkungslos machen. Kartenspielerspr. etwa seit 1900.
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3. jm die höheren Flötentöne beibringen = jn zu gesittetem, gesellschaftlich einwandfreiem Verhalten erziehen. 19. Jh.
Flötentöne pl \
1. jm die Flötentöne austreiben = jm den Hochmut austreiben; übertriebene Ansprüche zurückweisen. Versteht sich aus dem Folgenden. 1920 ff.
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2. jm die Flötentöne beibringen = a) jm Gesittung, Höflichkeit, rücksichtsvolles Benehmen beibringen. Bezieht sich wörtlich auf Unterweisung in der Kunst des Flötenspiels und ist wohl beeinflußt von »flöten = gewinnend sprechen«. 19. Jh. – b) beim Gegner das Ausspielen einer Kartenfolge durch Einstechen unterbrechen oder wirkungslos machen. Kartenspielerspr. etwa seit 1900.
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3. jm die höheren Flötentöne beibringen = jn zu gesittetem, gesellschaftlich einwandfreiem Verhalten erziehen. 19. Jh.