Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
feucht
feucht adj \
1. sinnlich veranlagt (auf weibliche Personen bezogen). Wegen des Scheidenausflusses bei geschlechtlicher Erregung. 1900 ff.
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2. feucht frühstücken = am frühen Morgen Alkohol trinken. 1920 ff.
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3. feucht werden = sich dem Trunk ergeben; sich bezechen. 18. Jh.
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4. feucht wohnen = a) der Marine angehören; zur Marine eingezogen sein. Anspielung auf das »feuchte Element«. 1870 ff. – b) (auch: in einer feuchten Wohnung wohnen) = rothaarig sein. Von der Feuchtigkeit »rosten« die Haare. 1930 ff, jug .
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