Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
fackeln
fackeln intr \
1. zögern; Umstände machen. Meist verneint: »nicht fackeln; nicht lange fackeln«. Leitet sich her von der unruhigen Hin- und Herbewegung der Flamme einer Fackel. Kann sich auch auf einen nächtlichen Fußgänger beziehen, der, auf ein verdächtiges Geräusch aufmerksam geworden, nicht lange mit Fackeln leuchten läßt, sondern sogleich den Degen zieht. 1500 ff.
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2. Unwahres reden; die Wahrheit verheimlichen. Gemeint ist, daß einer hinund herredet und zögert, ehe er die Wahrheit notgedrungen preisgibt. 18. Jh.
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3. nicht mit sich fackeln lassen = sich nicht belügen, verulken lassen. 1900 ff.
fackeln intr \
1. zögern; Umstände machen. Meist verneint: »nicht fackeln; nicht lange fackeln«. Leitet sich her von der unruhigen Hin- und Herbewegung der Flamme einer Fackel. Kann sich auch auf einen nächtlichen Fußgänger beziehen, der, auf ein verdächtiges Geräusch aufmerksam geworden, nicht lange mit Fackeln leuchten läßt, sondern sogleich den Degen zieht. 1500 ff.
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2. Unwahres reden; die Wahrheit verheimlichen. Gemeint ist, daß einer hinund herredet und zögert, ehe er die Wahrheit notgedrungen preisgibt. 18. Jh.
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3. nicht mit sich fackeln lassen = sich nicht belügen, verulken lassen. 1900 ff.