Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Eltern
Eltern pl \
1. meine ärmlich, aber sauber gekleideten Eltern = meine Eltern. Scherzhaft ist gemeint, über Ärmlichkeit gebe es verschiedene Ansichten, aber hinsichtlich der Sauberkeit gebe es keinen Unterschied zu den Vornehmen und Begüterten. 1955 ff, jug .
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2. saure Eltern = Eltern, die mit den Lebensgewohnheiten ihres Kindes, vor allem mit Umgang und Verlobung nicht einverstanden sind. ⇨ sauer. Halbw 1950 ff.
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3. nicht von schlechten Eltern = von guter Herkunft; stark; tüchtig (Ohrfeige, die nicht von schlechten Eltern ist). 1600 ff.
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4. die Eltern abstreifen = sich von den Eltern lösen; selbständig werden. Man streift sie ab wie das Küken die Eierschalen, wie die Lurche die Haut usw. 1920 ff, halbw .
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5. er hat sich seine Eltern vorsichtig ausgesucht (er ist in der Wahl seiner Eltern vorsichtig gewesen) = er hat glücklicherweise vermögende (und gute) Eltern. Die passive Rolle wird hier scherzhaft in eine aktive verwandelt. 1850 ff.
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6. denk' an deine gramzerbeulten (gramzerfurchten,
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gramzerfetzten) Eltern!: Mahnrede an einen leichtsinnigen jungen Menschen. 1930 ff.
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7. Glück mit den Eltern gehabt haben = zum Glück wohlhabende Eltern haben. 1900 ff.
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8. bei der Wahl der Eltern ist Vorsicht nötig!: scherzhafte Lebensweisheit. 19. Jh.
Eltern pl \
1. meine ärmlich, aber sauber gekleideten Eltern = meine Eltern. Scherzhaft ist gemeint, über Ärmlichkeit gebe es verschiedene Ansichten, aber hinsichtlich der Sauberkeit gebe es keinen Unterschied zu den Vornehmen und Begüterten. 1955 ff, jug .
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2. saure Eltern = Eltern, die mit den Lebensgewohnheiten ihres Kindes, vor allem mit Umgang und Verlobung nicht einverstanden sind. ⇨ sauer. Halbw 1950 ff.
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3. nicht von schlechten Eltern = von guter Herkunft; stark; tüchtig (Ohrfeige, die nicht von schlechten Eltern ist). 1600 ff.
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4. die Eltern abstreifen = sich von den Eltern lösen; selbständig werden. Man streift sie ab wie das Küken die Eierschalen, wie die Lurche die Haut usw. 1920 ff, halbw .
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5. er hat sich seine Eltern vorsichtig ausgesucht (er ist in der Wahl seiner Eltern vorsichtig gewesen) = er hat glücklicherweise vermögende (und gute) Eltern. Die passive Rolle wird hier scherzhaft in eine aktive verwandelt. 1850 ff.
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6. denk' an deine gramzerbeulten (gramzerfurchten,
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gramzerfetzten) Eltern!: Mahnrede an einen leichtsinnigen jungen Menschen. 1930 ff.
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7. Glück mit den Eltern gehabt haben = zum Glück wohlhabende Eltern haben. 1900 ff.
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8. bei der Wahl der Eltern ist Vorsicht nötig!: scherzhafte Lebensweisheit. 19. Jh.