Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
einwecken
einwecken v \
1. jn ins Gefängnis bringen. Meint eigentlich »steril einmachen für spätere Verwendung«, benannt nach dem Fabrikanten Weck, dem Erfinder eines Frischhalteverfahrens. Berlin 1930 ff.
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2. jn fotografieren. Gehört zu der Vorstellung von der Konserve (= Schallplatten-, Tonbandaufzeichnung). 1920 ff.
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3. weck' es ein! = spar dir deine Worte! behalt' es für dich! Vgl einmachen 6. 1920 ff.
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4. eine Sendung einwecken = eine Bild-, Tonaufnahme vorerst nicht ausstrahlen. 1959 ff.
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5. laß dich einwecken!: Rat an einen Dummen oder Unfähigen. einmachen 5. 1925 ff.
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