Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
einfädeln
einfädeln v \
1. etw einfädeln = etw geschickt, ausgeklügelt in die Wege leiten. Für das Einführen des Nähfadens in das Nadelöhr benötigt man eine ruhige Hand und ein gutes Auge. 1700 ff.
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2. sich einfädeln = a) sich in eine Unterhaltung einmischen. Beruht auf der Vorstellung vom Gedankenfaden. 1940 ff. – b) sich in den Fahrzeugstrom einfügen. Übertragen vom militärischen Begriff »sich in eine marschierende Truppe eingliedern«. 1955 ff.
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