Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Dusel
Dusel (gesprochen mit langem Vokal und weichem s) m \
1. Taumel; Dämmerzustand, Halbschlaf; Schwindelgefühl; Schwinden der Sinne; Trunkenheit. Fußt auf einem germanischen Adjektiv in der Bedeutung »töricht, schwindlig«. 1500 ff.
\
2. unverhofftes, unverdientes Glück. Aus dem Begriff »Schläfrigkeit« weiterentwickelt zur Bedeutung »Glück«; denn laut Psalm 127, 2 »gibt es der Herr den Seinen im Schlaf«. Etwa seit 1850.
Dusel (gesprochen mit langem Vokal und weichem s) m \
1. Taumel; Dämmerzustand, Halbschlaf; Schwindelgefühl; Schwinden der Sinne; Trunkenheit. Fußt auf einem germanischen Adjektiv in der Bedeutung »töricht, schwindlig«. 1500 ff.
\
2. unverhofftes, unverdientes Glück. Aus dem Begriff »Schläfrigkeit« weiterentwickelt zur Bedeutung »Glück«; denn laut Psalm 127, 2 »gibt es der Herr den Seinen im Schlaf«. Etwa seit 1850.