Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
durchlassen
durchlassen tr \
1. jm etw durchlassen = jn wegen einer Sache nicht zur gebührenden Verantwortung ziehen. Verkürzt aus »durchgehen lassen«. 1800 ff.
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2. jn durchlassen = jn scharf kritisieren, tadeln. Übertragen vom Sieb, mit dem man Grobes vom Feinen sondert, oder analog zu »⇨ durchhecheln«. 19. Jh.
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3. jn durchlassen = jn veralbern. 19. Jh.
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4. jn durchlassen = jn gründlich prügeln, plagen. Ebenfalls vom »Durchhecheln« übertragen. 19. Jh.
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5. jn durchlassen = jn die Prüfung mit knapper Not bestehen lassen. 1900 ff.
durchlassen tr \
1. jm etw durchlassen = jn wegen einer Sache nicht zur gebührenden Verantwortung ziehen. Verkürzt aus »durchgehen lassen«. 1800 ff.
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2. jn durchlassen = jn scharf kritisieren, tadeln. Übertragen vom Sieb, mit dem man Grobes vom Feinen sondert, oder analog zu »⇨ durchhecheln«. 19. Jh.
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3. jn durchlassen = jn veralbern. 19. Jh.
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4. jn durchlassen = jn gründlich prügeln, plagen. Ebenfalls vom »Durchhecheln« übertragen. 19. Jh.
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5. jn durchlassen = jn die Prüfung mit knapper Not bestehen lassen. 1900 ff.